Meine Urzeitkrebse sterben nach Gewitter
Sie haben es endlich geschafft, dass Ihre Urzeitkrebse die ersten Tage überstanden haben. Inzwischen sind diese vielleicht schon 2 oder 3 cm groß. Die Temperaturen stimmen, das Wetter ist draußen schön warm und alles scheint gut zu sein. Sie machen abends das Licht aus und freuen sich darauf Ihre Urzeitkrebse am nächsten Tag wieder bestaunen zu können. Sie wachen am nächsten Tag auf, noch vor dem Zähneputzen werfen Sie einen Blick in das Becken der Urzeitkrebse, doch was müssen Sie dort sehen? Alle Tot! All Ihre Urzeitkrebse sind von der einen Nacht auf den nächsten Morgen gestorben. Was war passiert? Es schien doch am Abend zuvor noch alles gut zu sein...
Warum die Urzeitkrebse bei Wetterschwankungen sterben:
Gerade in diesem Sommer haben wir mit starken Wetterschwankungen zu kämpfen. Die Temperaturen fallen von 35 °C auf 18 °C und genauso schnell steigen diese auch. Dadurch kommt es zu erheblichen Gewittern. Hierbei treten enorme Schwankungen des Luftdrucks auf. Diesen Schwankungen können die Urzeitkrebse, wie aber auch Fische oft nicht stand halten. Wir vermuten, ein ähnliches Prinzip wie bei der Milch, welche nach einem Gewitter sauer geworden sein kann.
Was können Sie dagegen tun?
Bis Sie merken, dass etwas nicht stimmt, können Sie eigentlich gar nichts machen. Sollten Sie bemerken, dass nach und nach Triops sterben, dann empfehlen wir einen schnellstmöglichen Wasserwechsel. Wenn möglich, lassen Sie für Ihre Triops ein komplett neues Becken ein und setzen diese um. Frisches Wasser hinzugeben hatte in einem unserer Versuche wenig Effekt, es verlängerte das Leben der Urzeitkrebse wohl nur um einige Stunden.
So etwas passiert auch den besten..
Uns selbst ist es diesen Sommer passiert, dass uns hunderte Triops von der einen Nacht bis zum nächsten Morgen verstorben sind. Machen Sie sich keine Sorgen oder Vorwürfe, es ist nicht Ihre Schuld, wenn dies passiert. Wir werden dadurch lediglich daran erinnert, dass die Natur stärker ist, als der Mensch.